Donnerstag, 8. März 2007

Buch-PR-Johnny Cash

Presseinformation (26. August 2005) - Vorabinformation

„Ein Mann namens Cash“

Deutsche Erstveröffentlichung der einzigen autorisierten Johnny Cash-Biografie – Vorwort von Kris Kristofferson

Er spielte im Knast von St. Quentin ebenso wie im Madison Square Garden. Sein Weg führte ihn an die Seite der Namenlosen wie zu Präsidenten ins Weiße Haus. Er war ein Superstar und verstand sich doch selbst als fehlerhafter Mensch, im Kampf mit der „Bestie in mir“. Am 12. September jährt sich zum zweiten Mal der Todestag von Johnny Cash. Anlass für den Johannis-Verlag/Lahr, die einzige von Cash selbst autorisierte Biografie, „Ein Mann namens Cash“, in deutscher Erstveröffentlichung herauszubringen. Der Autor ist der Londoner Musikjournalist Steve Turner, der verschiedene Bücher zur Musik- und Popkultur verfasste und für The Times, Mojo und Rolling Stone schreibt.

Der Weltstar war Christ und kehrte zum Ende seines Lebens zu seinen Wurzeln zurück, die trotz vieler Turbulenzen immer im festen Glauben an Gott gegründet waren. Seine letzte CD ist eine Aufnahme von Hymnen und Liedern aus dem Kirchengesangbuch seiner Großmutter. Von schwerer Krankheit gezeichnet und im Bewusstsein seines nahen Todes nahm Cash im Wohnzimmer seines Hauses dazu ein preisgekröntes Video auf. „Die Welt, in der Johnny Cash lebte, war umwölkt von Schmerz und gefärbt von der Gnade“, schreibt Steve Turner. „Er besaß die Fähigkeit, das Raue und Alltägliche in Dinge zu verwandeln, die des Himmels würdig waren.

„Ein Mann namens Cash“ zeichnet das Leben eines Menschen nach, der mehr war als ein „Countrysänger“: Rock ‘n’ Roll Geschichte wird lebendig, wenn Cashs Weg von den ersten Aufnahmen für Sun Records in Memphis beschrieben wird - wo auch Elvis Presleys musikalische Karriere begann - bis hin zum etablierten Star der US-Musikszene. Musiker von Bob Dylan bis Bruce Springsteen wurden von der Poesie des Barden mit dem herben Bariton beeinflusst. In seinen letzten Lebensjahren erlebte er noch ein unerwartetes Comeback mit seinen Alben für das Label „American Recordings“, die mehrere Grammies erhielten: Aufnahmen von Folkballaden bis Pop-Klassikern, die durch die brüchige Stimme des alternden Sängers denselben authentischen Eindruck vermitteln, den man vom ganzen Leben Cashs gewinnt: Dieser Mann verkörperte, was er sang.

Der Mensch hinter dem Image

Hierin liegt die eigentliche Faszination von „Ein Mann namens Cash“: Turner hat sich nicht vom Image des Superstars blenden lassen sondern spürt dem Menschen Johnny Cash nach. Beginnend bei den frühen Wurzeln im ländlichen Arkansas mit den so unterschiedlichen Beziehungen zu Vater und Mutter; der ersten, später gescheiterten Ehe bis zur großen Liebe seines Lebens: June Carter, erst Geliebte und dann Frau und Gefährtin bis ins hohe Alter. Cashs Drogensucht und seine inneren Kämpfe, die ihn an den Rand des Selbstmords führten, werden ebenso beschrieben, wie sein schlichter, fast kindlicher Glaube an Gott. Hinter dem toughen Äußeren erscheint ein zerbrechlicher, sensibler Mensch. Ein Star, der, „in aller Welt respektiert und beliebt war für seinen Mut, seine Integrität und seine aufrichtige Liebe zu seinen Mitmenschen“, wie Folksänger Kris Kristofferson im Vorwort schreibt,